Intense Impact - Innovationen fördern * Zukunft gestalten

Prozessberatung

Prozessberatung beinhaltet die Unterstützung in jeder Art von Veränderungs- oder Neustrukturierungsprozess. Das betrifft auch organisatorische Changeprozess zur agilen Kultur im Kontext der digitalen Transformation. Prozessberatung vollzieht sich in der Regel über einen längeren Zeitraum von 6 bis 12 Monaten. Dann sind die wichtigsten Neuerungen etabliert, und die Mitarbeitenden können sich eigenständiger in den veränderten Strukturen bewegen. Auf Wunsch begleite ich Sie gerne über diese Zeit hinaus, um den Prozess zur lernenden, agilen Organisation weiter durch gezielte Interventionen, die dem aktuellen Entwicklungsstand Ihres Unternehmens entsprechen, zu fördern.

Prozessberatung kann im Gesamtverlauf die verschiedensten Formate beinhalten, und schließt dabei Elemente des Coachings und Consulting nicht aus, wobei die Essenz eine Beratung zur Stärkung der Selbstwirksamkeit und Kompetenzerweiterung darstellt.

Elemente der Prozessberatung:
• Workshops
• Kleingruppentraining
• Strukturierte Interviews
• Qualitative Einzelgespräche
• Praxisbezogenes Einzelcoaching
• Moderierte Austauschgruppen
• Beratung zu Methoden und Personalqualifikation
• Camps und Großgruppenmethoden
• Beobachtung und Feedbackgruppen

Was genau für Ihr Unternehmen oder Ihre Organisation hilfreich ist, klären wir gemeinsam in einem unverbindlichen und kostenlosen Erstgespräch.

Partizipative Transformationsprozesse

Mitarbeitende mitnehmen:
Veränderungen in Organisationen gemeinsam planen und umsetzten

Transformationsprozesse in Organisationen gelingen, wenn die Mitarbeitenden in die Analyse und das Design der Changeprozesse aktiv eingebunden werden. Transformation bedeutet nicht nur eine Veränderung der Arbeitsprozesse, sondern immer auch eine Veränderung der persönlichen Arbeitsabläufe für jeden Mitarbeitenden und eben oft auch eine daraus resultierende Veränderung der Organisationskultur an sich.

In meiner jahrelangen Arbeit als Prozessberaterin für Transformationsprozesse im Programm „UnternehmensWERT: Mensch“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales“ habe ich live erfahren, was die Transformation einer Organisation für Menschen bedeutet, wodurch sich innerer Widerstand entwickelt und wie die Ängste und Befürchtungen der Mitarbeitenden abgebaut werden können.

Transformationsprozesse sind anstrengend, denn alte Routinen müssen verlernt und neue erlernt werden. Vertraute Arbeitsweisen werden gegen unbekannte Strukturen getauscht: Das erfordert Mut, Neugier und Lernbereitschaft, aber auch einen respektvollen Umgang mit dem, was in der Vergangenheit gewachsen ist.

Download Informationsflyer "Partizipative Transformationsprozesse" mit ausführlichen Hinweisen zu meiner Arbeitsweise, (PDF, 133 Kb)

Inhalte meines Wissenstransfers für Transformationsprozesse:
• Warum fallen Veränderungen schwer?
Die Prospect Thorie von Nobelpreisträger Daniel Kahnemann (Kognitionspsychologe)
• Das „Model of Change“ von Kurt Lewin
• Grundzüge der Theory U von Otto Scharmer (MIT)

• Was hilft bei Transformationsprozessen?
„Psychologische Sicherheit“ nach Amy Edmondson (Harvard Business School) als relevanter Performancefaktor für gelingende Veränderungen

• Wie stellen wir sicher, dass sich die Mitarbeitenden langfristig eingebunden fühlen?
Agile Retrospektiven als partizipative Bausteine des Transformationsprozesses

• Und wie sieht das praktisch aus? Wo und wie können wir etwas ausprobieren?
„Landebahnen der Zukunft“ (Theory U) als experimentelle Zukunftsräume in der Organisation schaffen und wertschöpfend nutzen


Einsatz der Max-Neef Matrix für menschliche Bedürfnisse in Transforamtionsvorhaben

„Der Ökonom Manfred Max-Neef plädierte dafür, das Strategien zur Befriedigung von menschlichen Bedürfnissen aus den individuellen Kontexten entwickelt werden sollten, mit Respekt gegenüber den sozialen Umständen, den Organisationsformen, den politischen Modellen, den Werten und den natürlichen Systemen, in die Menschen eingebettet sind. Das sichert einen nachhaltigen und resilienten Transformationsprozess, aktiv unterstützt von den Menschen, die es direkt betrifft.
Maja Göpel, „The great Mindshift“, Springer 2016

Die Arbeit mit in den Max-Neef Matrixkarten ist ein praktisches Analysewerkzeug und kann vielfältige Orientierung bei Transformationsprozessen bieten. Der Einsatz der Matrix ermöglicht eine holistische Perspektive auf Situationen und Kontexte und kann deshalb Ungleichgewichte in Zukunftsvision sowie Akzeptanzprobleme und Risikofelder bei Innovationsvorhaben aufzeigen. Das können sowohl Stärken oder Ressourcen sein, die bislang nicht ausreichend genutzt oder gesehen werden, als auch Widerstände oder Schwächen, die sich gebildet haben oder entstehen können, weil ein Grundbedürfnis zu wenig Beachtung findet.

Poster zum kostenlosen Download: Max-Neef Matrix für menschliche Bedürfnisse (JPG, 1,6 MB)
Onepager zur Max-Neef Matrix für menschliche Bedürfnisse (PDF, 270 KB)

Umsetzungsprozesse sind keine Selbstläufer

Iteration 3.0, © Anna Hoffmann 03.8.2021

Nach dem Motivationsschub, der durch die Begeisterung in der ersten Zeit nach der kreativen Ideengeneration, Changeoffenheit und Purposedefiniton trägt, sind oft Phasen mit Rückschlägen, Misserfolgen und Schwierigkeiten zu bewältigen. Klug, wer seine Fähigkeit zum kreativen Denken nicht nur auf die Anfangsphasen von Veränderungsprozessen anwendet, sondern auch während der manchmal frustierenden Zeit der Hindernisse für die Problemlösung nutzt.

Trotz allem kann es notwendig sein, sich im Laufe eines Umsetzungsprozesses von einer Idee oder einem Vorhaben zu verabschieden, egal, wie viel Zeit, Geld und Energie in das Projekt schon gesteckt worden ist. Manchmal wird erst im Laufe des Realisierungsprozesses deutlich, dass die Zeit für ein Projekt noch nicht gekommen. Dann sollte man den Mut haben, die Sache abzublasen, bevor noch mehr Geld und Energie ins absehbare Scheitern gesteckt wird.

Die Erfahrungen, die im Laufe des schon absolvierten Realisierungsprozesses gewonnen wurden, können trotzdem noch nützlich sein. Zum Beispiel können die gemachten Erfahrungen, auch die negativen, in spätere Innovationsprozesse eingebracht werden. Das kann sehr wertvoll sein. Das I-Pad von Apple hatte viele gescheiterte Vorläufer in den 90er Jahren, auch wenn sich selten jemand daran erinnert. Kaum eine erfolgreiche Marktinnovation kommt aus dem Nichts.

Die langwierigen Prozessabläufe nach der Initialphase sollten allen Projektbeteiligten bewusst sein, damit keine falsche Erwartungshaltung auf schnelle und sichtbare Erfolge den Umsetzungsprozess ausbremst. In Transformationteams sollten Menschen mit vielen Ideen mit Menschen mit viel Ausdauer kombiniert werden.

Kreatives Denken kann nicht nur im Ideationsprozess eingesetzt werden, sondern gezielt in der Umsetzungsphase zur Problemlösung. Auftauchende Herausforderungen können bewusst als Training für innovative Lösungssuche verstanden werden. Bei Stockungen im Umsetzungsprozess sollten Sessions zum kreativen Arbeiten angesetzt werden. Dabei können explizite Werkzeuge zum lateralen Denken eine wertvolle Hilfe leisten.

White Papers für Prozessmanagement: